Der demografische Wandel stellt die Sozial- und Gesundheitswirtschaft vor immense Herausforderungen. Mit dem absehbaren Renteneintritt der geburtenstarken Babyboomer-Generation geht nicht nur eine personelle Umstrukturierung einher, sondern auch das Risiko eines massiven Wissensverlustes. In diesem Kontext gewinnt strategisches Wissensmanagement zunehmend an Bedeutung, insbesondere beim Wechsel von Führungskräften.
Das Projekt „WiWiTra – Wissensbewahrung und Wissenstransfer“ setzt genau an dieser Schnittstelle an, mit dem Ziel, praktikable und nachhaltige Lösungen für die Sicherung und Weitergabe von Wissen zu entwickeln. Zentrales Anliegen des Projekts ist es, modellhafte Verfahren zur Wissensbewahrung zu erproben und zusammenzuführen, die in weiteren Organisationen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft eingesetzt werden können. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Herausforderungen beim Führungskräftewechsel. Die Projektarbeit erfolgt im Rahmen eines Real-Labor-Ansatzes, der forschungspraktisch erprobt wird. Dazu werden Methoden wie Expert*inneninterviews, Workshops, Mindmap-Tools und Softwarelösungen genutzt. In mehreren Phasen entsteht so ein systematisiertes, praxisorientiertes Vorgehensmodell.
Laufzeit:
Durchführung:
Deutsches Institut für Sozialwirtschaft
Ostfalia Hochschule
Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialwissenschaften
Projektleitung:
Prof. Dr. Ludger Kolhoff
Projektkoordination:
Projektmitarbeitende:
Gefördert durch:
BAG SMW-Bundesarbeitsgemeinschaft Sozialmanagement/Sozialwirtschaft an
Hochschulen e.V
Publikationen: