Sozial belastete Familien gelten als vulnerabel und werden durch Maßnahmen von Prävention und Gesundheitsförderung adressiert, oft jedoch ohne Wirksamkeitsnachweis. Als sozial belastete Familien wurden in Anlehnung an das Konzept der Familiären Gesundheitsförderung (Geene & Rosenbrock, 2012; Geene, Thyen, Quilling, & Bacchetta, 2016) die drei Subgruppen: a. Alleinerziehende und ihre Kinder, b. Familien mit elterlicher Alkoholproblematik und c. Familien in Armutslagen im Projekt LEFaG betrachtet. Es wurden mittels separater Literaturrecherchen die folgenden Forschungsfragen für jede Subgruppe beantwortet:
„Welche nationalen und internationalen Studien liegen vor zu Gesundheitsförderungs- und Präventionsansätzen bei sozial belasteten Familien (a. Alleinerziehende und ihre Kinder, b. Familien mit elterlicher Alkoholproblematik - Alkohol, c. Familien in Armutslagen)?“ und „Wie ist die Evidenz in Hinblick auf die Wirksamkeit der Interventionen einzuschätzen?“.
Zudem wurde in einem Zusatzmodul (d.) in Kooperation mit dem Robert Koch-Institut (RKI) eine Analyse der gesundheitlichen Lage von sozial belasteten Familien vorgenommen. Basis bildeten dafür Daten des Gesundheitsmonitorings des RKIs.
Laufzeit:
01.04.2020 – 31.10.2021
Durchführung:
Alice Salomon Hochschule Berlin
Projektleitung:
Prof. Dr. Raimund Geene
Projektkoordination:
Doreen Kuschick
Projektmitarbeitende:
Doreen Kuschick, Joachim Kuck, Petra Rattey, Miriam Knoernschild, Maya Lessage
In Kooperation mit:
Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialwissenschaften (BIGSo)
Robert Koch-Institut
Gefördert durch:
Verband der Ersatzkassen (vdek)
Publikationen: