Das Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialwissenschaften – kurz BIGSo – erarbeitet seit 2016 innovative Projekte der Gesundheitsförderung: entwickelt wurden und werden u.a. neue Ansätze zur Gesundheitsförderung mit Familien, in Kitas, Kommunen und Senioreneinrichtungen, zur Teilhabeförderung oder gegen den Klimawandel. Dabei nimmt BIGSo stets eine parteiliche, anwaltliche Haltung („Nutzerorientierung“) ein für Betroffene – sei es als Patient*innen, Leistungsempfänger*innen oder Nutzer*innen, zur Erhöhung gesundheitlicher Chancengleichheit und zur Bekämpfung von Armut und Ungleichheit mit dem Leitbild eines solidarischen Zusammenlebens in aller Diversität.
Mit partizipativen und unterstützenden Methoden der Wissenschaftlicher Begleitforschung und verwandten Konzepten der Teilhabe-, Gesundheits- und Sozialforschung arbeitet BIGSo unmittelbar mit Betroffenen, aber auch mit und für Bundes- und Landesministerien, Bezirksämtern und Kommunalverwaltungen, Kranken- und Sozialversicherungen, NGOs und zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammen. Insbesondere in Themenbereichen des öffentlichen Gesundheitswesens, der Jugend- und Altenhilfe und der Bildung werden Koordinations-, Evaluations-, Planungs- und Forschungsaufgaben, wissenschaftliche Begleitforschung und Beratung, Entwicklung und Umsetzung von Modellprojekten, Durchführung von Tagungen, Kongressen und Fortbildungen angeboten.
2022 wurde BIGSo durch Prof. Raimund Geene, Prof. Ludger Kolhoff und Christian Denzin MPH in die Form einer GmbH überführt, um nachhaltig als Plattform für Praxisforschungsprojekte im Bereich von New Public Health wirken zu können. Mit der Geschäftsstelle im alten Militärbahnhof Berlins in der Wilhelm Kabus-Str. 39 (am Bahnhof Südkreuz) werden vielfältige Projektstränge aus der Gesundheits-, Kinderrechte-, Klima- und Sozialbewegung, aus der Berlin School of Public Health und dem Europa-Institut für Sozial- und Gesundheitsforschung der Alice Salomon Hochschule unter einem gemeinsam Dach zusammen geführt, um weitere Expertisen zu generieren und Nachwuchswissenschaft in praktische Projekte angewandter Wissenschaft für gesundheitliche Chancengleichheit einzubinden.
Geschäftsführender Gesellschafter
Raimund Geene hat die Professur für Gesundheitsförderung und Prävention an der Berlin School of Public Health (ein Zusammenschluss aus TU, Charité und ASH) inne, ist Sprecher des Direktoriums der BSPH und ist Gründungsmitglied des BIGSo.
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Themen, an denen ich in Zukunft gerne arbeiten würde, sind im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit und im Setting Schule. Ich könnte mir auch vorstellen, Musik mit diesen Themen zu verbinden, da sie in meiner Freizeit eine große Rolle spielt und ich hier durchaus Forschungspotenzial in der Gesundheitsförderung und Prävention sehe.
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Studentischer Mitarbeiter
Besonders wichtig ist mir der Bereich rund um die familiäre Gesundheitsförderung, der reproduktiven Gesundheit und dem Kindswohl. Daher interessiere ich mich auch sehr für das Konzept der Frühen Hilfen – weswegen ich in diesem Bereich auch meine Masterarbeit schreibe.
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Wenn du mehr über die Entstehungsgeschichte von BIGSo erfahren möchtest, lies gerne hier weiter